Gießener-Anzeiger vom 06.03.2013
LICH (red). Im Lieber Stadtwald wurden fünf Amphibientümpel durch die Firma Heck aus Gedern angelegt. Die Tümpel liegen in der Langsdorfer Gemarkung, im Bereich des Nonnenröther Weg sowie des Heuwegs. Die Planungen fanden statt in Zusammenarbeit von Klaus-Peter Emrich vom NABU Lich und Eckhard Richter von der Revierförsterei Lich. Durch dieses Bauprojekt soll die Population des Laubfroschs stabilisiert und dessen Vorkommen vernetzt werden.
Die Maßnahme ist auch Teil eines von Hessen-Forst erstellten landesweiten Artenhilfskonzepts für den Laubfrosch, dessen Bestände in den vergangenen Jahrzehnten drastisch zurückgegangen sind. Daher sieht das Konzept unter anderem vor, dass in für die sehr wanderfähige Art erreichbaren Entfernungen neue Laichtümpel angelegt und die Verbindungen zu anderen isolierten Teilpopulationen wiederhergestellt werden, um einen Austausch zwischen ihnen zu ermöglichen. Der Bau der Amphibientümpel wurde ermöglicht durch Spenden der OVAG sowie der Bitburger Braugruppe, vertreten durch die Lieber Brauerei.