Der Naturschutzverein Birklar beteiligte sich am „Tag des Vogelzuges“. Windräder bergen Gefahren für Rotmilane.
Von Hartmut Jung
BIRKLAR – Der Naturschutzverein Birklar beteiligte sich wieder am „Tag des Vogelzuges“. Diplom-Biologe Roland Graf erläuterte die verschiedenen Formen des Vogelzuges und die damit verbundenen Strategien. So ziehen Vogelarten wie der Weißstorch nur am Tag. Außerdem gab es Informationen über das Wesen der Nachtzieher. Der Referent nannte verschiedene Kleinvogelarten, die dazu zählen. Darüber hinaus kann man unsere Zugvögel in Langstrecken-, Mittelstrecken- und Kurzstreckenzieher zuordnen. Der Höhepunkt der Beobachtungen auf der „Wingerte“ war die Sichtung eines großen Trupps mit 29 Rotmilanen. Solche großen Zugtrupps dieser Vogelart kann man alljährlich über dem Stadtgebiet von Lich und besonders in Birklar sowie am „Höhler“ beobachten. Dort werde es nach dem Bau von Windrädern für diese bedrohte Art zu Konflikten kommen, prophezeite Graf.