Wohin es Jungstörche zieht, kann überprüft werden


Gießener Anzeiger vom 17.07.2013

Dass Mutter Storch schon im vergangenen Jahr in Lich war, weiß man. Doch ob sie nach wie vor denselben Partner hat ist ungewiss. Im Gegensatz zu seiner Gefährtin ist Vater Storch unberingt.

Seine Kinder hingegen sind es nicht mehr. Nur wenige Minuten dauerte die Angelegenheit. Auf der Drehleiter der Licher Feuerwehr ging es für Beringer Udo Seum hoch hinaus. Klick, und schon waren die beiden jungen Störche – Keinen Tag zu früh, denn sie sind kurz davor, das Nest zu verlassen und flügge zu werden – gekennzeichnet. Vom Boden aus beobachteten Mitglieder der Wehr, der städtische Umweltbeauftragte Guido Linke, Klaus-Peter Emrich vom NABU-Lich und einige Passanten die Aktion, aus der Luft schauten die Eltern der Jungstörche zu, sie umkreisten aufgeregt das Nest.

mbr/Fotos: Bräuning