Gießener Allgemeine vom 12.04.2014
Hungen/Lich (pad). Dieser Tage werden rund um Hungen und Lich zahlreiche neue Masten mit Storchennestern aufgestellt. Was Meister Adebar nicht bemerken wird, wenn er sich auf einem der für ihn eigens geschaffenen Plätzen niederlässt, sind die vielen Gruppen, Firmen und Menschen, die dabei halfen.
Um die Masten zu organisieren, sei man von der unteren Naturschutzbehörde an das Forstamt Friedberg weitergeleitet worden, berichtet Klaus-Peter Emrich, Vorsitzender des NABU Lich. Um diese dann an ihre Standorte zu transportieren und dort aufzustellen, half die Ovag mit Fachleuten und Maschinen mit. Die Körbe auf den Masten hat die Naturschutzgruppe Muschenheim zusammen mit der Zimmerei Leschhorn gebaut. Da zunächst die Finanzierung unklar war, hat eine engagierte Familie den Mast an der Peinmühle bei Nieder-Bessingen gestiftet. Später sagte dann das Regierungspräsidium zu, die Kosten für die restlichen neun Stück zu übernehmen. Bei so viel Vorbereitung hofft der Nabu jetzt auf gute Annahme der Brutplätze durch die Störche.